Am Samstag den 19. Juni haben die Streiks im Süden Perus aufgehört und wir konnten mit einer halben Stunde Verspätung um 9.30 nach Cuzco aufbrechen. Am 18. hatten wir mit Glück die letzten zwei Tickets mit tour Peru buchen können. Unserem Ausflug zu den Ruinen am Machu Picchu stand also nichts mehr im Weg.
Die 7-stündige Fahrt durchs peruanische Altiplano gehört sicher zu den Highlights unserer Peru-Reise. Viele Dörfer hier scheinen absolut unberührt vom Tourismus., gestört nur von Bussen mit Menschen wie uns, die von einer Sehenwürdigkeit zur anderen eilen. Das Leben scheint hier teilweise so wie man sich Europa vor hundert Jahren vorstellt: Strohbedeckte Steinhäuser, Menschen in traditionellen Kleidern, die auf den mit gelben Gras bedeckten Boden sitzen und Herden von Lamas und Alpacas hüten. Die Häuser in den Dörfern haben Dächer aus roten Lehmziegeln und Ziegelsteine für den nächsten Hausanbau trocknen hinterm Haus in der Sonne. Der Ackerbau wird von Hand oder höchstens mit Maultieren und Eseln betrieben. Geerntetes Getreide wird auf eine Plane auf den Boden gelegt. Danach werden 3 Eseln nebeneinander gespannt und im Kreis übers Getreide geführt um das Korn vom Stroh zu trennen. Neu ausgesät wird wiederum mit der Hand. Die Wäsche wir am Bach gewaschen und zum Trocknen in die starke Sonne des peruanischen Hochlandes gelegt und Buben angeln mit selbstgebastelten Ruten.
Aber die meisten Leute in unserem Bus sehen das alles nicht, sondern starren nur gebannt auf den Fernsehbildschirm auf dem grad der Film Avatar gezeigt wird.
Friday, June 25, 2010
Friday, June 18, 2010
Streik im Süden von Peru -> wir stecken in Puno fest
Aufgrund von Protesten in den südlichen Regionen von Peru ist der gesamte öffentliche Verkehr lahmgelegt.
Das heisst für uns, dass wir erst mal hier in Puno feststecken und nicht weiter nach Cuzco reisen können.
Der Hauptgrund des Streiks ist, das die Regierung ihre Gasexporte nicht aussetzen will obschon nicht sichergestellt ist, dass Peru selbst genug Gas für die nächsten 50 Jahre hat.
Protests over natural gas exports
Strike in South Peru regions
Bisher haben wir vom Streik selbst nichts mitbekommen. Die Busunternehmen aber fürschten sich davor, dass Protestler die Busse mit Steinen bewerfen. Ausserdem sind anscheinend Hauptstrassen nach Arequipa und Cuzco blockiert. In Cuzco selbst gings anscheinend etwas rabiater zu und hunderte Leute protestierten gegen die Regierung.
Diejenigen die mehr Informationen wollen, brauchen nur nach "strike peru gas" zu googlen und werden mehr als genug Lesestoff finden.
Unabhängig davon ob wir Puno nun morgen verlassen können oder nicht, haben wir heute die "Schwimmenden Uros-Inseln" (http://de.wikipedia.org/wiki/Urus) auf dem Titikaka-See besucht. Der touristische Kitsch der einem da von den Einwohnern (Aymara) geboten wird ist wohl kaum zu überbieten. Da wir vorgewarnt waren hielt sich unsere Enttäuschung in Grenzen.
Die Stadt Puno selbst hat ausser den "Schwimmenden Inseln" wenig zu bieten, deswegen hofft mit uns, dass wir morgen ein Busunternehmen finden das uns nach Cuzco bringt.
Fotos folgen ... irgendwann ... denn Steffi's Netbook hatte gestern mehrere Bluescreens hintereinander. Nun haben wir ihn auf den Stand zurückgesetzt als wir ihn gekauft haben. Hoffen wir, dass die Ursache der Bluescreens nicht Hardware-Fehler sind. Im Moment laeuft er wieder. Jetzt muessen aber zuerst essentielle Programme wie Firefox, Avast und Skype heruntergeladen werden - was bei den Internetgeschwindigkeiten hier nicht gerade schnell geht.
Das heisst für uns, dass wir erst mal hier in Puno feststecken und nicht weiter nach Cuzco reisen können.
Der Hauptgrund des Streiks ist, das die Regierung ihre Gasexporte nicht aussetzen will obschon nicht sichergestellt ist, dass Peru selbst genug Gas für die nächsten 50 Jahre hat.
Protests over natural gas exports
Strike in South Peru regions
Bisher haben wir vom Streik selbst nichts mitbekommen. Die Busunternehmen aber fürschten sich davor, dass Protestler die Busse mit Steinen bewerfen. Ausserdem sind anscheinend Hauptstrassen nach Arequipa und Cuzco blockiert. In Cuzco selbst gings anscheinend etwas rabiater zu und hunderte Leute protestierten gegen die Regierung.
Diejenigen die mehr Informationen wollen, brauchen nur nach "strike peru gas" zu googlen und werden mehr als genug Lesestoff finden.
Unabhängig davon ob wir Puno nun morgen verlassen können oder nicht, haben wir heute die "Schwimmenden Uros-Inseln" (http://de.wikipedia.org/wiki/Urus) auf dem Titikaka-See besucht. Der touristische Kitsch der einem da von den Einwohnern (Aymara) geboten wird ist wohl kaum zu überbieten. Da wir vorgewarnt waren hielt sich unsere Enttäuschung in Grenzen.
Die Stadt Puno selbst hat ausser den "Schwimmenden Inseln" wenig zu bieten, deswegen hofft mit uns, dass wir morgen ein Busunternehmen finden das uns nach Cuzco bringt.
Fotos folgen ... irgendwann ... denn Steffi's Netbook hatte gestern mehrere Bluescreens hintereinander. Nun haben wir ihn auf den Stand zurückgesetzt als wir ihn gekauft haben. Hoffen wir, dass die Ursache der Bluescreens nicht Hardware-Fehler sind. Im Moment laeuft er wieder. Jetzt muessen aber zuerst essentielle Programme wie Firefox, Avast und Skype heruntergeladen werden - was bei den Internetgeschwindigkeiten hier nicht gerade schnell geht.
Wednesday, June 16, 2010
Hopp Schwiiz !!!
Mier hend grads Spiil ageluegt. Meeeeegaaa !!!!! D'Schwiiz wird no Weltmeischter ... vliicht. =)
Peru: Lima - Paracas - Nazca - Arequipa - Isla del Sol
Am 4. Juni gegen 11 Uhr Ortszeit setzte unser Flugzeug in Lima auf der Landepiste auf. Da es keinen Bus gab, der vom Flughafen nach Miraflores (Vorort von Lima) fuhr, waren wir auf den Abholdienst vom Hostel angewiesen. Das klappte perfekt, auch wenn die 14 Dollar dafuer etwas happig waren.
Unser Hostel war sehr nett und relativ im Zentrum von Miraflores gelegen. In Sued-Amerika haben fast alle Hostels gratis Wifi. Steffis Entscheidung sich in Bangkok ein Netbook zuzulegen hat sich damit voll ausgezahlt. Das ermoeglicht uns auch immer grad die schlechten Fotos zu loeschen.
Lima
Im Zentrum von Lima sind wir nicht gewesen. Fuer Gringos (so werden alle nicht Suedamerikaner genannt, ist es nicht immer unbedingt sicher) Darueber hinaus ist der oeffentliche Transport relativ chaotisch. Wir sind uns nicht sicher ob wir es mit unseren doch sehr begrenzten Spanisch-Kenntnissen heil ins Zentrum und wieder zurück nach Miraflores geschafft hätten. Wir werden das aber wahrscheinlich noch nachholen bevor wir dann weiter nach Sao Paolo fliegen.
Paracas
Von Lima aus gings mit dem Bus nach Paracas. Zu unserer grossen Ueberraschung ist der Busverkehr hier in Peru auf dem allerhoechsten Stand. Busunternehmen wie "Cruz del Sur" rüsten ihre Busse mit Fernseher und Wifi aus, haben Englisch sprechende Hostessen und servieren warme Mahlzeiten.
Paracas selbst ist eine sehr kleine Hafenstadt, die mit dem Tourismus gerade erst anfängt. Hauptattraktion ist ein Bootsausflug zu den Islas Ballestas. Hier kann mann Seehunde, Humboldt-Pinguine und Tausende Seevoegel wie Kormorane in freier Natur beobachten. Beeindruckend war es auch wie sich die Kormorane ins Meer stuerzen um Fische zu fangen. Leider konnten wir dies nicht mit der Kamera festhalten :-(.
Nasca
Mit dem Busunternehmen "Oltursa" fuhren wir dann in vier Stunden von Paracas nach Nasca. Die Stadt hat eine schoenes Stadt-Zentrum und ist voll auf den Tourismus ausgerichtet. Ausser den Nasca-Linien (http://de.wikipedia.org/wiki/Nazca-Linien) gibst hier allerdings nicht viel zu unternehmen und selten bleiben Reisende länger als eine Nacht. Aber wenn man schon mal in Nasca ist, dann kann man sich auch einen Flug über die Nasca-Linien gönnen. Ausserdem ist ein Flug in einer kleinen 6-sitzigen Propeller-Maschine auch eine Erlebnis für sich.
Mit dem Eigentuemer des Hostels, Abdon, tranken wir am Abend vor unserer Abfahrt nach Arequipa Pisco, eines der Nationalgetraenke Perus. Abdon gab uns auch hilfreiche Tips ueber Trekking in Arequipa, Puno und Cusco.
Arequipa
Mit dem Nachtbus fuhren wir nach Arequipa. Da die Fahrt um 9.30 pm gecancelt wurde (wir wären die einzigen Passagiere gewesen) mussten wir etwa 3 Stunden im Bus-Terminal ausharren bevor wir um halbe eins endlich aufbrechen konnten.
Abdon hatte uns ein Hostel in Arequipa empfohlen, das von Freunden von ihm geleitet wird und erst kürzlich eröffnet wurde. Die Leute waren sehr nett und holten uns vom Bus-Terminal ab. Das ist nicht unwichtig in Städten von man als Tourist nur ausgewählten Taxi-Unternehmen trauen kann.
Arequipa ist auf 2380m gelegen. Wir spuerten die duennere Luft schon und halfen uns mit Coca-Tee über erste Anzeichen von Kopfschmerzen hinweg. Die Temperaturen waren tagsüber über 20 C, reichten in der Nacht aber bis an die 5 Grad Celsius heran (Gott sei Dank hat Steffi einen warmen Schlafsack und Thermounterwaesche, bei mir tats die normale Wolldecke noch). Am zweiten Tag in Arequipa besuchten wir das Monasterio Santa Catalina (http://en.wikipedia.org/wiki/Santa_Catalina_Monastery).
Am nächsten Tag sollten wir schon um 2.00 am einen Bus nehmen zum Canon del Colca. So machten wir uns frueh bettfertig.
Dazwischen kam uns allerdings ... ein Kabelbrand in unserem Zimmer. Es funkte, das Kabel schmorte und innerhalb von Sekunden füllte sich unser Zimmer mit Rauch. Bevor wir die Flucht ergriffen zogen wir noch schnell den Stecker aus der Wand. Es dauerte bis wir einen Verantwortlichen gefunden hatten der den Strom ganz ausschalten konnte. Der Elektriker kam dann etwas spaeter. Als sich der Rauch etwas versogen hatte holten wir unsere Sachen und zogen in ein andere Zimmer um.
Canon del Colca
Um 3.00 in der Nacht wurden wir abgeholt und fuhren nach Chivay wo wir frühstückten. Dann gings weiter zum Cruz del Condor, einem Aussichtspunkt an dem man an jedem Morgen ein Dutzend Condore beobachten kann. Das Verhältnis Touristen zu Condoren war allerdings etwa 50 zu 1 was das Erlebnis etwas trübte. Dennoch war es ein atemberaubendes Schauspiel die Condore durch die Luft kreisen und segeln zu sehen.
In Cabanaconde nahmen wir ein vorgesogenens Mittagessen zu uns. Danach setzte sich unsere Gruppe von 8 Leuten und einem Guide in Bewegung Richtung San Juan de Chuccho. In etwa 3 Stunden gings ueber 1000 Hoehenmeter bergab in den Canyon del Colca. Ich muss zugeben, wir hatten den Trek unterschätzt: unten in der Schlucht angekommen zitterten unsere Beine vor Anstrengung. Mit dem anschliessenden Bergauflaufen hatten wir weniger Mühe und so erreichten wir etwa 30 Minuten später San Juan de Chuccho. Da die Döerfer im Canon noch keine Stromversorgung haben, war das Wasser in der Dusche eiskalt, tat aber dennoch gut.
Am nächtsen Tag gings bergauf und bergab durch mehrere kleine Dörfer. Seltsam ist, das es etwa so viele Häuser in den Dörfern gibt wie Einwohner. Die Jungen wandern alle in die Städte ab. Die Strohdächer der Häuser verschwinden zuerst bevor dann auch die Steinmauern langsam ineinander fallen. Nach etwa 4 Stunden wandern erreichten wir schliesslich gegen Mittag die "Oasis". Das Dorf, das eigentlich Sangalle heisst, ist im Prinzip nur eine Ansammlung von Lodges für die Touristen. Aufgrund von Thermalquellen ist das Wasser in den Pools etwa 20 C warm, was sehr angenehm ist um sich abzukühlen. Den Nachmittag verbrachten wir mit in der Sonne liegen (nur etwa bis 2.00 pm, da dann die Sonne hinter den Bergen verschwindet), in der Haengematte fläzen und lesen. Erholung war wichtig vor dem kommenden Anstieg aus dem Canyon raus wieder nach Cabanaconde.
Diese 1100m Hoehenunterschied (von 2200 auf 3300 mueM) meisterten wir wie Champions in knapp 2 Stunden. Zu meiner (und wohl auch zu Steffis) Ueberraschung, brauchte sie nur knapp 10 Minuten mehr den Berg herauf (4. Platz in unserer Gruppe) und überholte dabei Dutzende Leute die früher aufgebrochen waren als wir.
Unser Mittagessen in Chivay bestand aus einem Buffet aus peruanischen Spezialitaeten: Papas, Alpaca-Fleisch, Pollo, Trucha, etc.
Danach fuhren wir mit dem Bus weiter auf ueber 4900m um Alpacas, Llamas und Vicunas in freier Natur zu beobachten (diese Tiere leben nur in einer Hoehe von ueber 4000 Meter). Unser Hostel in Arequipa erreichten wir gegen 18 Uhr.
Die Besteigung des 5800 Meter hohen Vulkans "El Misti" liessen wir bleiben. Obwohl uns gesagt wurde, dass es machbar sei, beschlossen wir doch, dass der Hoehenunterschied zu gross ist und wir vor so einer Tour mehr Eingewöhnung in grosser Höhe und auch eine bessere Fittness bräuchten.
Copacabana / Isla del Sol
Am darauffolgenden Tag nahmen wir dann den Bus Richtung Puno am Titticaca See. Hier blieben wir allerdings nur eine Stunde, da wir gleich den Bus nach Copacabana in Bolivien nahmen. Der bolivianische Grenzbeamte hatte so seine Probleme festzustellen, dass Luxembourg (wie auf meinem Einwanderungsschein ausgefüllt) das gleiche ist wie Gran Ducado de Luxemburgo.
In Copacabana hielten wir uns nur 24 Stunden auf. Wir fuhren mit dem Boot zur Isla del Sol und wanderten die 11 km quer über die Insel. Auf dem Weg konnten wir mehrere Inka-Ruinen besuchen. Es war aber vor allem die Landschaft die uns begeisterte. Das gelbe Grad der Insel, das tiefblaue Wasser des Sees und im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Anden. Einfach unvergesslich !!!
Puno
Gestern dann sind wir wieder in Puno angekommen. Heute genehmigen wir uns einen ruhigen Tag bevor wir dann morgen die schwimmenden Uros-Inseln besuchen. Da Puno auf über 3800m liegt, ist der Aufenthalt hier auch gut geeignet uns auf eventuelle Wanderungen in der Gegend um Cusco oder Huarraz vorzubereiten.
Und hier sind noch die Pictures bis und mit Colca Canyon. Bilder von der Isla del Sol werden bald noch folgen.
UPDATE: Pictures vom Lake Titicaca
Unser Hostel war sehr nett und relativ im Zentrum von Miraflores gelegen. In Sued-Amerika haben fast alle Hostels gratis Wifi. Steffis Entscheidung sich in Bangkok ein Netbook zuzulegen hat sich damit voll ausgezahlt. Das ermoeglicht uns auch immer grad die schlechten Fotos zu loeschen.
Lima
Im Zentrum von Lima sind wir nicht gewesen. Fuer Gringos (so werden alle nicht Suedamerikaner genannt, ist es nicht immer unbedingt sicher) Darueber hinaus ist der oeffentliche Transport relativ chaotisch. Wir sind uns nicht sicher ob wir es mit unseren doch sehr begrenzten Spanisch-Kenntnissen heil ins Zentrum und wieder zurück nach Miraflores geschafft hätten. Wir werden das aber wahrscheinlich noch nachholen bevor wir dann weiter nach Sao Paolo fliegen.
Paracas
Von Lima aus gings mit dem Bus nach Paracas. Zu unserer grossen Ueberraschung ist der Busverkehr hier in Peru auf dem allerhoechsten Stand. Busunternehmen wie "Cruz del Sur" rüsten ihre Busse mit Fernseher und Wifi aus, haben Englisch sprechende Hostessen und servieren warme Mahlzeiten.
Paracas selbst ist eine sehr kleine Hafenstadt, die mit dem Tourismus gerade erst anfängt. Hauptattraktion ist ein Bootsausflug zu den Islas Ballestas. Hier kann mann Seehunde, Humboldt-Pinguine und Tausende Seevoegel wie Kormorane in freier Natur beobachten. Beeindruckend war es auch wie sich die Kormorane ins Meer stuerzen um Fische zu fangen. Leider konnten wir dies nicht mit der Kamera festhalten :-(.
Nasca
Mit dem Busunternehmen "Oltursa" fuhren wir dann in vier Stunden von Paracas nach Nasca. Die Stadt hat eine schoenes Stadt-Zentrum und ist voll auf den Tourismus ausgerichtet. Ausser den Nasca-Linien (http://de.wikipedia.org/wiki/Nazca-Linien) gibst hier allerdings nicht viel zu unternehmen und selten bleiben Reisende länger als eine Nacht. Aber wenn man schon mal in Nasca ist, dann kann man sich auch einen Flug über die Nasca-Linien gönnen. Ausserdem ist ein Flug in einer kleinen 6-sitzigen Propeller-Maschine auch eine Erlebnis für sich.
Mit dem Eigentuemer des Hostels, Abdon, tranken wir am Abend vor unserer Abfahrt nach Arequipa Pisco, eines der Nationalgetraenke Perus. Abdon gab uns auch hilfreiche Tips ueber Trekking in Arequipa, Puno und Cusco.
Arequipa
Mit dem Nachtbus fuhren wir nach Arequipa. Da die Fahrt um 9.30 pm gecancelt wurde (wir wären die einzigen Passagiere gewesen) mussten wir etwa 3 Stunden im Bus-Terminal ausharren bevor wir um halbe eins endlich aufbrechen konnten.
Abdon hatte uns ein Hostel in Arequipa empfohlen, das von Freunden von ihm geleitet wird und erst kürzlich eröffnet wurde. Die Leute waren sehr nett und holten uns vom Bus-Terminal ab. Das ist nicht unwichtig in Städten von man als Tourist nur ausgewählten Taxi-Unternehmen trauen kann.
Arequipa ist auf 2380m gelegen. Wir spuerten die duennere Luft schon und halfen uns mit Coca-Tee über erste Anzeichen von Kopfschmerzen hinweg. Die Temperaturen waren tagsüber über 20 C, reichten in der Nacht aber bis an die 5 Grad Celsius heran (Gott sei Dank hat Steffi einen warmen Schlafsack und Thermounterwaesche, bei mir tats die normale Wolldecke noch). Am zweiten Tag in Arequipa besuchten wir das Monasterio Santa Catalina (http://en.wikipedia.org/wiki/Santa_Catalina_Monastery).
Am nächsten Tag sollten wir schon um 2.00 am einen Bus nehmen zum Canon del Colca. So machten wir uns frueh bettfertig.
Dazwischen kam uns allerdings ... ein Kabelbrand in unserem Zimmer. Es funkte, das Kabel schmorte und innerhalb von Sekunden füllte sich unser Zimmer mit Rauch. Bevor wir die Flucht ergriffen zogen wir noch schnell den Stecker aus der Wand. Es dauerte bis wir einen Verantwortlichen gefunden hatten der den Strom ganz ausschalten konnte. Der Elektriker kam dann etwas spaeter. Als sich der Rauch etwas versogen hatte holten wir unsere Sachen und zogen in ein andere Zimmer um.
Canon del Colca
Um 3.00 in der Nacht wurden wir abgeholt und fuhren nach Chivay wo wir frühstückten. Dann gings weiter zum Cruz del Condor, einem Aussichtspunkt an dem man an jedem Morgen ein Dutzend Condore beobachten kann. Das Verhältnis Touristen zu Condoren war allerdings etwa 50 zu 1 was das Erlebnis etwas trübte. Dennoch war es ein atemberaubendes Schauspiel die Condore durch die Luft kreisen und segeln zu sehen.
In Cabanaconde nahmen wir ein vorgesogenens Mittagessen zu uns. Danach setzte sich unsere Gruppe von 8 Leuten und einem Guide in Bewegung Richtung San Juan de Chuccho. In etwa 3 Stunden gings ueber 1000 Hoehenmeter bergab in den Canyon del Colca. Ich muss zugeben, wir hatten den Trek unterschätzt: unten in der Schlucht angekommen zitterten unsere Beine vor Anstrengung. Mit dem anschliessenden Bergauflaufen hatten wir weniger Mühe und so erreichten wir etwa 30 Minuten später San Juan de Chuccho. Da die Döerfer im Canon noch keine Stromversorgung haben, war das Wasser in der Dusche eiskalt, tat aber dennoch gut.
Am nächtsen Tag gings bergauf und bergab durch mehrere kleine Dörfer. Seltsam ist, das es etwa so viele Häuser in den Dörfern gibt wie Einwohner. Die Jungen wandern alle in die Städte ab. Die Strohdächer der Häuser verschwinden zuerst bevor dann auch die Steinmauern langsam ineinander fallen. Nach etwa 4 Stunden wandern erreichten wir schliesslich gegen Mittag die "Oasis". Das Dorf, das eigentlich Sangalle heisst, ist im Prinzip nur eine Ansammlung von Lodges für die Touristen. Aufgrund von Thermalquellen ist das Wasser in den Pools etwa 20 C warm, was sehr angenehm ist um sich abzukühlen. Den Nachmittag verbrachten wir mit in der Sonne liegen (nur etwa bis 2.00 pm, da dann die Sonne hinter den Bergen verschwindet), in der Haengematte fläzen und lesen. Erholung war wichtig vor dem kommenden Anstieg aus dem Canyon raus wieder nach Cabanaconde.
Diese 1100m Hoehenunterschied (von 2200 auf 3300 mueM) meisterten wir wie Champions in knapp 2 Stunden. Zu meiner (und wohl auch zu Steffis) Ueberraschung, brauchte sie nur knapp 10 Minuten mehr den Berg herauf (4. Platz in unserer Gruppe) und überholte dabei Dutzende Leute die früher aufgebrochen waren als wir.
Unser Mittagessen in Chivay bestand aus einem Buffet aus peruanischen Spezialitaeten: Papas, Alpaca-Fleisch, Pollo, Trucha, etc.
Danach fuhren wir mit dem Bus weiter auf ueber 4900m um Alpacas, Llamas und Vicunas in freier Natur zu beobachten (diese Tiere leben nur in einer Hoehe von ueber 4000 Meter). Unser Hostel in Arequipa erreichten wir gegen 18 Uhr.
Die Besteigung des 5800 Meter hohen Vulkans "El Misti" liessen wir bleiben. Obwohl uns gesagt wurde, dass es machbar sei, beschlossen wir doch, dass der Hoehenunterschied zu gross ist und wir vor so einer Tour mehr Eingewöhnung in grosser Höhe und auch eine bessere Fittness bräuchten.
Copacabana / Isla del Sol
Am darauffolgenden Tag nahmen wir dann den Bus Richtung Puno am Titticaca See. Hier blieben wir allerdings nur eine Stunde, da wir gleich den Bus nach Copacabana in Bolivien nahmen. Der bolivianische Grenzbeamte hatte so seine Probleme festzustellen, dass Luxembourg (wie auf meinem Einwanderungsschein ausgefüllt) das gleiche ist wie Gran Ducado de Luxemburgo.
In Copacabana hielten wir uns nur 24 Stunden auf. Wir fuhren mit dem Boot zur Isla del Sol und wanderten die 11 km quer über die Insel. Auf dem Weg konnten wir mehrere Inka-Ruinen besuchen. Es war aber vor allem die Landschaft die uns begeisterte. Das gelbe Grad der Insel, das tiefblaue Wasser des Sees und im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Anden. Einfach unvergesslich !!!
Puno
Gestern dann sind wir wieder in Puno angekommen. Heute genehmigen wir uns einen ruhigen Tag bevor wir dann morgen die schwimmenden Uros-Inseln besuchen. Da Puno auf über 3800m liegt, ist der Aufenthalt hier auch gut geeignet uns auf eventuelle Wanderungen in der Gegend um Cusco oder Huarraz vorzubereiten.
Und hier sind noch die Pictures bis und mit Colca Canyon. Bilder von der Isla del Sol werden bald noch folgen.
UPDATE: Pictures vom Lake Titicaca
Santiago - Valparaiso
Wir sitzen in Nazca und warten darauf in unseren Bus steigen zu koennen der uns nach Arequipa bringt.
(hmm...eigentlich nicht mehr...wir sind schon in Puno und es ist schon wieder eine Woche vergangen...nur hatten wir nie Internet um das Blogentry zu posten...deswegen kommt es jetzt mit etwas Verspaetung)
Die Zeit vergeht schnell, vor einer Woche noch waren wir in Chile, in einem netten Hostel in Santiago. Die Zeit in Santiago haben wir vor allem mit zwei Sachen verbracht: Schlafen und Frieren. Der Zeitunterschied zwischen Sydney und Santiago beträgt 10 Stunden. Das ist die grösste Zeitverschiebung mit der wir auf unserem Trip zu kämpfen haben. Wir haben die Aufgabe dann auch eher mittelmässig bewältig. In jeder Nacht in Santiago wachten wir irgendwann zwischen 2 und 5 Uhr auf und mussten uns irgendwie die Zeit vertreiben bevor wir dann wieder weiterschlafen konnten.
Wenn die Temperaturen tagsüber sehr angenehm sind, und man in T-shirt und kurzen Hosen vor die Tür kann, so sind die Nächte jedoch bitterkalt. Das Hostel ist nicht geheizt und durch Fenster- und Türritzen zieht ständig kalte Luft von aussen herein. Nachts sinken die Temperaturen bis auf etwa 6 Grad ab. Wir schliefen dann auch die meisten Nächte in unseren Schlafsäcken über die wir zusätzlich Wolldecken legten.
Santiago ist eine schöne, wenn auch keine spektakuläre Stadt (spektakulär war dann eher die Landung auf dem Flughafen mit den schneebedeckten Anden parallel zur Landepiste). Die Schäden, die das Erdbeben hier vor einigen Monaten hinterliess sind noch klar zu sehen. Ältere Gebäude, wie zum Beispiel Kirchen, zeigen Risse und die Mauern werden von aussen mit schweren Holzbalken gestützt. Der Inhaber unseres Hostels erzählte uns, dass auch viele Hostels aufgrund der schweren Schäden schliessen mussten.
An unserem zweitletzten Tag in Santiago unternahmen wir einen letzten verzweifelten Versuch gegen den Jetlag anzukämpfen. Schon um 6 Uhr standen wir auf und machten uns auf den Weg nach Valparaiso. Nach dem wolkenverhangenen Himmel in Santiago war der blaue Himmel in Valpo eine willkommene Überraschung. Valparaiso ist eine Stadt die sich über mehrere Hügel vor der Küste erstreckt. Die Häuser sind unterschiedlich farbig angemalt und Graffiti ist hier definitiv eher eine Kunst als Vandalismus.
Etwas anderes was einem in Valpo sofort auffällt sind die Unmengen an streunenden Hunden. Einer von ihnen (von Steph auf den Namen Bobbeli getauft) folgte uns durch die halbe Stadt. Wir wurden ihn erst wieder los als wir einen von Dutzend "Accensores" nahmen um von den Hügeln wieder runter ans Meer zu kommen.
An unserem letzten Tag in Santiago mussten wir wieder früh aufstehen. Ein Taxi (der erste Bus zum Flughafen fuhr erst eine Stunde später) brachte uns zum Flughafen. Hatten wir uns auf einen geheizten Flughafen eingestellt, so wurden wir bitter enttäuscht. Wir konnten es nicht erwarten endlich ins Flugzeug zu steigen wo eine warme Decke auf uns wartete (eiskalt ist es nämlich auch immer in den Flugzeugen von LAN Chile).
Pictures Valpareiso
(hmm...eigentlich nicht mehr...wir sind schon in Puno und es ist schon wieder eine Woche vergangen...nur hatten wir nie Internet um das Blogentry zu posten...deswegen kommt es jetzt mit etwas Verspaetung)
Die Zeit vergeht schnell, vor einer Woche noch waren wir in Chile, in einem netten Hostel in Santiago. Die Zeit in Santiago haben wir vor allem mit zwei Sachen verbracht: Schlafen und Frieren. Der Zeitunterschied zwischen Sydney und Santiago beträgt 10 Stunden. Das ist die grösste Zeitverschiebung mit der wir auf unserem Trip zu kämpfen haben. Wir haben die Aufgabe dann auch eher mittelmässig bewältig. In jeder Nacht in Santiago wachten wir irgendwann zwischen 2 und 5 Uhr auf und mussten uns irgendwie die Zeit vertreiben bevor wir dann wieder weiterschlafen konnten.
Wenn die Temperaturen tagsüber sehr angenehm sind, und man in T-shirt und kurzen Hosen vor die Tür kann, so sind die Nächte jedoch bitterkalt. Das Hostel ist nicht geheizt und durch Fenster- und Türritzen zieht ständig kalte Luft von aussen herein. Nachts sinken die Temperaturen bis auf etwa 6 Grad ab. Wir schliefen dann auch die meisten Nächte in unseren Schlafsäcken über die wir zusätzlich Wolldecken legten.
Santiago ist eine schöne, wenn auch keine spektakuläre Stadt (spektakulär war dann eher die Landung auf dem Flughafen mit den schneebedeckten Anden parallel zur Landepiste). Die Schäden, die das Erdbeben hier vor einigen Monaten hinterliess sind noch klar zu sehen. Ältere Gebäude, wie zum Beispiel Kirchen, zeigen Risse und die Mauern werden von aussen mit schweren Holzbalken gestützt. Der Inhaber unseres Hostels erzählte uns, dass auch viele Hostels aufgrund der schweren Schäden schliessen mussten.
An unserem zweitletzten Tag in Santiago unternahmen wir einen letzten verzweifelten Versuch gegen den Jetlag anzukämpfen. Schon um 6 Uhr standen wir auf und machten uns auf den Weg nach Valparaiso. Nach dem wolkenverhangenen Himmel in Santiago war der blaue Himmel in Valpo eine willkommene Überraschung. Valparaiso ist eine Stadt die sich über mehrere Hügel vor der Küste erstreckt. Die Häuser sind unterschiedlich farbig angemalt und Graffiti ist hier definitiv eher eine Kunst als Vandalismus.
Etwas anderes was einem in Valpo sofort auffällt sind die Unmengen an streunenden Hunden. Einer von ihnen (von Steph auf den Namen Bobbeli getauft) folgte uns durch die halbe Stadt. Wir wurden ihn erst wieder los als wir einen von Dutzend "Accensores" nahmen um von den Hügeln wieder runter ans Meer zu kommen.
An unserem letzten Tag in Santiago mussten wir wieder früh aufstehen. Ein Taxi (der erste Bus zum Flughafen fuhr erst eine Stunde später) brachte uns zum Flughafen. Hatten wir uns auf einen geheizten Flughafen eingestellt, so wurden wir bitter enttäuscht. Wir konnten es nicht erwarten endlich ins Flugzeug zu steigen wo eine warme Decke auf uns wartete (eiskalt ist es nämlich auch immer in den Flugzeugen von LAN Chile).
Pictures Valpareiso
Thursday, June 3, 2010
Sleepless in Santiago
Es ist mitten in der Nacht. Robert hat mich wieder einmal geweckt :) Nein - aber die 10 Stunden Zeitverschiebung machen uns auch am dritten Tag/Nacht noch zu schaffen. Deshalb haben wir versucht ein Video hochzuladen. Es hat tatsaechlich geklappt.
Enjoy and good night!
Enjoy and good night!
Tuesday, June 1, 2010
Von Melbourne nach Sydney auf dem Princes Highway
Nach etwa dreistuendigem Flug (Film: Biographie ueber John Lennon) erreichten wir Melbourne. Als wir nach langem Warten auf unser Gepaeck den Flughafen endlich verlassen konnten war es bereits spaeter Nachmittag. Unser Auto hatten wir fuer den naechsten Morgen um 7 gemietet. Das hiess, dass wir eigentlich gar keine Zeit hatten auch nur irgendetwas von Melbourne anzuschauen. Unser Hostel war Gott sei Dank dann aber eines der besten das wir auf unserem gesamten Trip bisher hatten. Die Einrichtung war sehr neu und modern, es war sauber und es gab neben einer Lounge auch einen eigenen Kinoraum und einen Fitnessraum. Die letzten Stunden des Tages verbrachten wir dann aber doch in den Strassen (Subways zum Abendessen, wie wohl zum 20sten Mal auf dem Trip durch Australien). Im Hauptbahnhof kauften wir noch Essen fuer die folgenden Tage ein.
Am naechsten Morgen standen wir dann kurz vor sieben vor der Hertz Filliale und warteten dass man uns hereinliess. Eigentlich hatten wir einen Toyota Yaris mieten wollen, aber man upgradete uns eine Kategorie. So fuhren wir dann mit einem Toyota Corolla Ascent los Richtung Great Ocean Road. Linksverkehr konnten wir ja zu genuege in den Wochen davor auf sehr verkehrsarmen Strassen ueben, so eine 4 Millionen Einwohner Stadt eigentlich nur das naechsthoehere Level darstellte =).
Um die Mittagszeit erreichten wir das eine Ende der Great Ocean Road in der Naehe von Warnambool und fuhren dann grad am Meer wieder zurueck nach Osten. Auch wenn grad Off-Season im Sueden von Australien ist, so waren die 12 Apostel (von denen nur noch 8 uebrig sind) doch stark besucht.
Nach den 12 Aposteln machten wir noch an vielen anderen Lookout Points halt.Trotz des kalten stuermischen Wetters hat es uns super gefallen. Ausnahme war der Leuchturm von Otway, den wir aufgrund eines Eintrittspreises von 15 AUD pro Perosn wegliessen. Die Fahrt dorthin hat sich fuer uns aber trotzdem mehr als gelohnt. Auf dem Ruechweg erwartete uns sicher eines der Highlights unserer Australien Reise: auf Baeumen am Strassenrand entdeckten wir Koalas die "frischfroehlich" (Zitat Steffi) herumkletterten und assen.
Bei Anbruch der Dunkelheit (was leider im Winter hier schon um etwa 17.30 Ohr ist) fanden wir in Apollo Bay das mit Abstand schoenste Hostel, das Surfside Backpackers. Es wurde von einer etwas aelteren Frau gefuehrt und ihre Liebe fuers Detail machte sich ueberall bemerkbar. Im “Wohnzimmer” fanden sich bequeme Sofas und Sessel. Es gab sogar einen Raum mit einem Billard-Tisch (Steph gewann beide Matches). Unser Abendessen bestand fuer einmal nicht aus Pasta. Aus Freude so ein schoenes Hostel gefunden zu haben goennten wir uns ein fettes Schweine Schnitzel mit Kartoffeln.
Am naechsten Tag fuhren wir frueh weiter auf der Great Ocean Road. Gegen Mittag erreichten wir dann auch das Ende davon in Torquay. Torquay ist eine kleine Stadt an der Kueste die bekannt dafuer ist, das jede Surfer-Marke dort ein Geschaeft hat.
Am Ende des zweiten Tages erreichten wir gegen Abend Phillip Island und wohnten dor der Pinguin Parade bei. Jeden Tag, kurz nach Sonnenuntergang kommen die Pinguine aus dem Meer von der Nahrungssuche zurueck an Land zu ihren Nestern. Die Pinguine selbst sind die kleinste bekannteste Art, sie werden nur etwa 30cm gross. Das macht sie umso herziger =). Wir konnten beobachten wie sie in Gruppen aus dem Meer stiegen und sich langsam ans Land wagten um zu ihren Nestplaetzen zu kommen. Von einem Boardwalk aus konnten wir sie sogar noch aus naechster Naehe sehen.
Die Nacht verbrachten wir dann auch in einem Hostel auf Phillip Island. Dass wir die einzigen Gaeste waren, machte unserer Aufenthalt umso angenehmer. Fuer einmal mussten wir uns nicht mit anderer arrangieren, wann wir kochen koennen oder wann wir duschen wollen. Und fuer einmal mussten wir auch am Morgen nicht ganz leise sein um die anderen Zimmerbewohner nicht aufzuwecken wenn wir wieder mal die ersten sind die sich auf den Weg machen.
Fuer den Rest des Wegen machten wir immer wieder Halt in kleinen Kuestenstaedten, sei es um zu Mittag zu essen oder eben um zu schlafen. Wir machten halt in Lake Entrances am 90 Mile Beach. Wir besuchten Malacoota und Eden von wo man herrlich die Wellen anschauen konnte. Unser letzter Stop vor Sydney war Wollongong, eine 270'000 Einwohner Stadt etwa 80km vor Sydney. Der vorhergesagt Sturm wuehlte die Wellen maechtig auf und nicht jeder Surfer traute sich hinaus. Diejenigen, die es dann dort wagten wurden von einer Schar Zuschauer beobachten, die bei jedem gelungenen Ritt oder jedem spektakulaeren Sturz in Ohhs und Ahhhs ausbrachen.
Unser letztes Hostel in Australien fanden wir erst, nachdem wir 2 Stunden lang den Princess Highway rauf und runter gefahren sind und versucht haben in den kleineren Seitenstrassen die Cambridge Lodge zu finden. Das lange Suchen machte sich aber bezahlt, denn auch unser letztes Hostel (im Vorort Stanmore gelegen) war ein Volltreffer. Es war alles ausserordentlich sauber und gepflegt. Noch dazu war der Preis mit 26 Dollar nahezu unschlagbar fuer Sydney. Unseren letzten Abend in Sudney verbrachten wir mit Fish and Chips in der Naehe des Bahnhofs von Stanmore. Ein schoener Ausklang fuer unseren Australien-Aufenthalt.
Nun sitzen wir in unserem Hostel in Santiago (morgens um 4.00 Uhr). Leider hat der Laptop Akku nur noch ca. 4% uebrig.Und wir haben keinen Adapter fuers Ladegeraet :). Stecker in Chile sind anders als im Rest von Suedamerika. Deshalb werdet ihr wieder einmal etwas laenger auf die Fotos warten muessen.
!Hasta luego amigos!
UPDATE: ein paar Bilder haben es jetzt online geschafft. Der Besitzer unseres Hotels hat uns seinen Stecker fuer den Laptop ausgeliehen, sodass wir ihn aufladen konnten. Enjoy :-)
Am naechsten Morgen standen wir dann kurz vor sieben vor der Hertz Filliale und warteten dass man uns hereinliess. Eigentlich hatten wir einen Toyota Yaris mieten wollen, aber man upgradete uns eine Kategorie. So fuhren wir dann mit einem Toyota Corolla Ascent los Richtung Great Ocean Road. Linksverkehr konnten wir ja zu genuege in den Wochen davor auf sehr verkehrsarmen Strassen ueben, so eine 4 Millionen Einwohner Stadt eigentlich nur das naechsthoehere Level darstellte =).
Um die Mittagszeit erreichten wir das eine Ende der Great Ocean Road in der Naehe von Warnambool und fuhren dann grad am Meer wieder zurueck nach Osten. Auch wenn grad Off-Season im Sueden von Australien ist, so waren die 12 Apostel (von denen nur noch 8 uebrig sind) doch stark besucht.
Nach den 12 Aposteln machten wir noch an vielen anderen Lookout Points halt.Trotz des kalten stuermischen Wetters hat es uns super gefallen. Ausnahme war der Leuchturm von Otway, den wir aufgrund eines Eintrittspreises von 15 AUD pro Perosn wegliessen. Die Fahrt dorthin hat sich fuer uns aber trotzdem mehr als gelohnt. Auf dem Ruechweg erwartete uns sicher eines der Highlights unserer Australien Reise: auf Baeumen am Strassenrand entdeckten wir Koalas die "frischfroehlich" (Zitat Steffi) herumkletterten und assen.
Bei Anbruch der Dunkelheit (was leider im Winter hier schon um etwa 17.30 Ohr ist) fanden wir in Apollo Bay das mit Abstand schoenste Hostel, das Surfside Backpackers. Es wurde von einer etwas aelteren Frau gefuehrt und ihre Liebe fuers Detail machte sich ueberall bemerkbar. Im “Wohnzimmer” fanden sich bequeme Sofas und Sessel. Es gab sogar einen Raum mit einem Billard-Tisch (Steph gewann beide Matches). Unser Abendessen bestand fuer einmal nicht aus Pasta. Aus Freude so ein schoenes Hostel gefunden zu haben goennten wir uns ein fettes Schweine Schnitzel mit Kartoffeln.
Am naechsten Tag fuhren wir frueh weiter auf der Great Ocean Road. Gegen Mittag erreichten wir dann auch das Ende davon in Torquay. Torquay ist eine kleine Stadt an der Kueste die bekannt dafuer ist, das jede Surfer-Marke dort ein Geschaeft hat.
Am Ende des zweiten Tages erreichten wir gegen Abend Phillip Island und wohnten dor der Pinguin Parade bei. Jeden Tag, kurz nach Sonnenuntergang kommen die Pinguine aus dem Meer von der Nahrungssuche zurueck an Land zu ihren Nestern. Die Pinguine selbst sind die kleinste bekannteste Art, sie werden nur etwa 30cm gross. Das macht sie umso herziger =). Wir konnten beobachten wie sie in Gruppen aus dem Meer stiegen und sich langsam ans Land wagten um zu ihren Nestplaetzen zu kommen. Von einem Boardwalk aus konnten wir sie sogar noch aus naechster Naehe sehen.
Die Nacht verbrachten wir dann auch in einem Hostel auf Phillip Island. Dass wir die einzigen Gaeste waren, machte unserer Aufenthalt umso angenehmer. Fuer einmal mussten wir uns nicht mit anderer arrangieren, wann wir kochen koennen oder wann wir duschen wollen. Und fuer einmal mussten wir auch am Morgen nicht ganz leise sein um die anderen Zimmerbewohner nicht aufzuwecken wenn wir wieder mal die ersten sind die sich auf den Weg machen.
Fuer den Rest des Wegen machten wir immer wieder Halt in kleinen Kuestenstaedten, sei es um zu Mittag zu essen oder eben um zu schlafen. Wir machten halt in Lake Entrances am 90 Mile Beach. Wir besuchten Malacoota und Eden von wo man herrlich die Wellen anschauen konnte. Unser letzter Stop vor Sydney war Wollongong, eine 270'000 Einwohner Stadt etwa 80km vor Sydney. Der vorhergesagt Sturm wuehlte die Wellen maechtig auf und nicht jeder Surfer traute sich hinaus. Diejenigen, die es dann dort wagten wurden von einer Schar Zuschauer beobachten, die bei jedem gelungenen Ritt oder jedem spektakulaeren Sturz in Ohhs und Ahhhs ausbrachen.
Unser letztes Hostel in Australien fanden wir erst, nachdem wir 2 Stunden lang den Princess Highway rauf und runter gefahren sind und versucht haben in den kleineren Seitenstrassen die Cambridge Lodge zu finden. Das lange Suchen machte sich aber bezahlt, denn auch unser letztes Hostel (im Vorort Stanmore gelegen) war ein Volltreffer. Es war alles ausserordentlich sauber und gepflegt. Noch dazu war der Preis mit 26 Dollar nahezu unschlagbar fuer Sydney. Unseren letzten Abend in Sudney verbrachten wir mit Fish and Chips in der Naehe des Bahnhofs von Stanmore. Ein schoener Ausklang fuer unseren Australien-Aufenthalt.
Nun sitzen wir in unserem Hostel in Santiago (morgens um 4.00 Uhr). Leider hat der Laptop Akku nur noch ca. 4% uebrig.Und wir haben keinen Adapter fuers Ladegeraet :). Stecker in Chile sind anders als im Rest von Suedamerika. Deshalb werdet ihr wieder einmal etwas laenger auf die Fotos warten muessen.
!Hasta luego amigos!
UPDATE: ein paar Bilder haben es jetzt online geschafft. Der Besitzer unseres Hotels hat uns seinen Stecker fuer den Laptop ausgeliehen, sodass wir ihn aufladen konnten. Enjoy :-)
Subscribe to:
Comments (Atom)
