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Sunday, July 4, 2010

Trek zur Laguna 69 und Abschied aus Peru

Kurz vor unserem Abschied aus Peru habe ich mich trotz aller Schmerzen im Fuss doch entschieden eine Eintages-Tour zur Laguna 69 zu machen. Obwohl sich die Schmerzen nach einer 5-tägigen Ibuprofen-Kur merklich zurükgegangen sind, war ich mir bewusst, dass 6 Stunden trekken die Sache wieder verschlimmern würde. Das Risiko musste ich eingehen. Ich weiss ja nicht wann ich das nächste Mal die Gelegenheit haben werde in die Cordillera Blanca zu kommen.

Am Morgen um 6.30 wurde ich am Hostel abgeholt. Unsere Gruppe von 8 Leuten war sehr multikulturell: Deutschland und Frankreich waren wie immer repräsentiert, daneben gabs aber noch eine Israelitin, eine Schweizerin, einen Australier und einen Südafrikaner. Das versprach eine Menge interessanter Gespräche.

Wir fuhren zuerst nach Yungay wo wir frühstückten und am lokalen Markt noch Proviant für den Trip. Nach 2 kurzen Foto-Stopps an den turquoise-blauen von Gletschern gespeisten Seen mussten wir noch einen längeren Stopp einlegen um unsere Tickets für den Nationalpark zu erhalten.


Um 11 Uhr konnten wir endlich losmarschieren. Der Trek führte von 3900 mÜM auf über 4600 mÜM: höher war ich selber nie gestiegen. Und trotzdem bereitete mir das Steigen durch die atemberaubende Anden-Landschaft kaum Probleme. Muss wohl dran gelegen haben, dass wir fast 2 Wochen fast immer über 3000 mÜM gereist sind.



Der See selbst war absolut spektakulär. Das Wasser wirkte wie gefärbt und und passte eigentlich gar nicht zu den sonstigen Farben. In der Ferne hörte man das Knacken des Gletschers. Alles wirkte irgenwie unwirklich. Es enttäuscht mich schon ziemlich, dass wir nicht mehr in dieser Gegend unternehmen konnten, aber ich hoffe echt, dass es nicht mein letztes Mal in den Anden war.


Im Moment sitzen wir im Starbucks am Flughafen in Lima. Wir sind um 19.00 hier angekommen und müssen noch lange warten: unser Flug geht erst um 1.20. Ausserdem müssen wir noch eine Airport Fee von 30 USD pro Person zahlen um überhaupt hier wegzukommen. So kommen die Peruaner dann auch zu Geld =).

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