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Sunday, April 18, 2010

In Phnom Penh

Ich sitze in einem Internet Cafe in Phnom Penh und draussen regnet es zum ersten Mal so richtig. Obwohl ich todmuede bin von der Hitze und dem staendigen Herumlaufen und Sightseeing, hier ein kleines Update ueber unsere Tage im Mekong Delta und unsere ersten Tage in Kambodscha.

Unsere Tour ins Mekong Delta (die eine private Tour wurde, da keiner sonst wohl genau dasselbe gebucht hat) begann mit einer 4-stuendigen Busfahrt in einem Minivan mit rund 16 Vietnamesen. Sie fuehrte uns bis nach Tra On (suedlich von Can Tho). Dort wurden wir mit einem kleine Boot auf eine Insel gebracht wo wir unsere Familie kennenlernten. Bei dieser Familie verbrachten wir einen Tag. Zuerst gab es einen Lunch. Danach relaxten wir ein wenig in der Haengematte bevor wir mit dem Velo die Insel erkundeten. Die Insel ist etwa 25 km2 gross, mit ca. 15000 Bewohner die alle vom Eigenanbau oder vom Fischen leben. Wir durften die lokale Schule besuchen und die kleinen Erstklaessler sangen uns sogar ein paar Lieder vor :) . Danach fuhren wir mit einem kleinen Boot durch die Kanaele auf der Insel. So konnten wir eindruecklich erleben, was es heisst im Mekong Delta zu leben, zu sehen wie die Leute wohnen, von was sie leben, wo das Wasser ueberall ist (endlos...endlose Kanaele ueberall, ca 20000 km im ganzen Delta).
Nach der Bootsfahrt kochten wir zusammen mit der Familie das Abendessen, d.h. wir konnten gerade mal unsere spring rolls selber machen, fuer das andere hatten wir keine Zeit, wir waren wohl zu langsam :).

Nach einer ueberaus unbequemen Nacht auf einem Bett ohne Matraze (nur einer Strohmatte und einer duennen Decke als Unterlage), besuchten wir den floating market von Tra On um ca 6.30 Uhr. Danach brachte uns das Schiff (wie ein Bus auf Wasser) nach Can Tho. Dort besuchten wir den groessten floating market im ganzen Mekong Delta.
Nach dem Mittagessen gings mit dem Bus (ca 3h und ueberhaupt keinem legroom, keinen centimeter) nach Chau Doc. Von dort aus gings einen Tag spaeter mit dem Boot nach Kambodscha.

Da wir aber in Chau Doc noch Vietnamesische Dong hatten, die uns keiner in US Dollars zurueck changen wollte, goennten wir uns am Abend von Roberts Geburtstag ein goettliches Essen im teuersten Hotel von Chau Doc(und einzig wirklich richtigem Hotel, dem Victoria Chau Doc). Wir haben etwas gesuendigt und wohl innerhalb von 2h mehr Geld ausgegeben als in 5 Tagen :)

Die Fahrt nach Kamdobscha (ca 6h), die Beschaffung des Visas and der Grenze (insgesamt eine ca 1h Prozerdur fuer alle Passagiere an Board)...Alles verlief ohne Probleme.

Jetzt sind wir in Phnom Penh. Wir kamen am Samstag Nachmittag an und morgen Montag morgen gehen wir schon weiter nach Siem Riep. Kamdobscha ist...bis jezt gefaellt es uns sehr hier. Die Menschen sind unglaublich freundlich, etwas weniger aufdringlich und etwas zueruckhaltender als die Vietnamesen. Aber die Preise...die sind so hoch, viel hoeher als erwartet (fast doppelt so hoch wie noch in Vietnam, v.a. fuers Essen und Trinken und fuer den Transport z. B. mit Tuk Tuks).Und dann die Hitze...wir beide haben noch nie im Leben so geschwitzt, noch nie...wir sind den ganzen Tag einfach nur nass. Auch ohne irgendetwas zu tun, der Schweiss tropft uns von der Stirn. Hoffentlich wirds im Norden etwas kuehler...


oppps...ich werde aus dem Cafe geschmissen...die schliessen wohl um 10.

Also...dann schliesse ich hier meinen Post, auf dass wir in Siem Riep noch etwas mehr ausfuehern koennen und erzaehelen koennen ueber Kambodscha. Hoffentlich ist es jetzt etwas kuehler draussen.

Auf bald :)

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